Es vereint schneidende, abtragende und koagulierende (gerinnungsfördernde) Eigenschaften für präzise und praktisch blutungsfreie Eingriffe. Das umliegende Gewebe wird durch die Hitzeeinwirkung weniger geschädigt und die Genesungszeit verkürzt sich. Die Hitze des Lasers zerstört auch Mikroorganismen, die eine Infektion auslösen könnten. Laser erzeugen aber auch Abwärme, die durch ausgeklügelte Kühlsysteme abgeführt werden muss, um einen stabilen Betrieb des Lasers bei voller Leistung während des Eingriffs zu gewährleisten.
Das Wärmemanagement kann aufgrund beengter Einbauverhältnisse und Einschränkungen hinsichtlich Energieverbrauch und Geräuschentwicklung zu einer Herausforderung werden.

Thermoelektrische Peltier-Module bieten eine Wärmepumplösung ohne bewegliche Teile, um die von medizinischen Lasern im Leistungsbereich von 15 bis 300 Watt erzeugte Wärme abzuführen. Peltier-Module halten die Temperatur des Lasers präzise auf 20 ±0,5 °C, selbst wenn die Umgebungstemperatur zwischen 20 und 30 °C schwankt.

Mit einem einstufigen Peltier-Modul können Temperaturdifferenzen von bis zu 70 °C und eine maximale Heizleistung von 150 Watt erreicht werden. Mit Kantenlängen von 2 x 2 mm bis 62 x 62 mm sind sie im Vergleich zu Widerstandsheizelementen wesentlich effizienter. Dank ihrer kompakten Abmessungen benötigen sie nur wenig Bauraum.

Thermoelektrische Bauteile bieten eine gute Temperaturstabilisierung und erhalten so die maximale Leistung eines medizinischen Lasers. Sie überzeugen durch einen wartungsarmen Betrieb ohne bewegliche Teile und eine lange Lebensdauer. Mit thermoelektrischen Bauelementen lässt sich auch ein hervorragendes Wärmemanagement realisieren, das kompakt, vibrationsfrei und kostengünstig in Anschaffung und Betrieb ist. Ohne komplexe Heiz- und Kühlsysteme wäre dies nicht möglich. 

Weitere Informationen zu den Vorteilen der Thermoelektrik in medizinischen Lasern finden Sie im Anwendungshinweis zum Thema Peltier-Module und -Baugruppen in Kühlanwendungen für medizinische Laser.

Anwendungshinweise